Mutant Year Zero: Road to Eden – Eindrücke von der Gamescom-Demo

Wir alle lieben das Schräge. Und so fällt es nicht schwer, das ungleiche Mutantentrio Bormin, Dux und Selma sofort ins Herz zu schließen. Dass es sich dabei um ein Schwein, eine Ente und eine junge Frau handelt, lässt die Helden nur noch sympathischer erscheinen. Auf der Gamescom konnten wir schon einmal einen Blick auf Mutant Year Zero: Road to Eden werfen … und eines sei vorweg gesagt: Das Abenteuer wird groß! Und voller Explosionen!

Taktik meets Stealth

Mutant Year Zero: Road to Eden ist eine Mischung aus rundenbasierten Taktik-Spiel mit einer Prise Heimlichkeit. Unsere Helden brechen auf, um sich den Weg zur sagenumwobenen Zuflucht Eden zu bahnen. Denn die Welt liegt in Trümmern, die Menschheit ist nach einem Atomkrieg ausgestorbenen. In der Postapokalypse regiert das Chaos, zusammen mit Guhlen, Widergängern und abtrünnigen Robotern.
Und dazwischen sind wir. Doch wir sind anders: Jeder unserer Mutanten verfügt über einen eigenen Fähigkeitenbaum, den wir mit gewonnenen Mutantenpunkten freischalten und uns so spezialisieren. Auch eine Vielzahl an Waffen und Ausrüstung steht uns zur Verfügung, in der Gamescom-Demo konnten wir bereits einige epische Knarren und zweifelhaft modische Accessoires wie einen Fischerhut erbeuten.

Die Karten sind detailreich und atmosphärisch gestaltet. Es lohnt sich, einen Blick hinter jedes Autowrack zu werfen, denn überall gibt es etwas zu entdecken. Das gibt Anreize zum Erkunden. Dass es abseits der Kämpfe nicht langweilig wird, sei dem Entwicklerteam wichtig gewesen, hieß es in der Pressevorstellung von Mutant Year Zero. Doch nicht nur das Ödland unserer Helden ist wunderschön umgesetzt, auch Effekte wie Explosionen und Feuer sind ein Augenschmaus, von dem man nicht genug bekommen kann.

Wer schleicht, gewinnt!

Doch wie laufen die Kämpfe nun ab?
Wie auch in anderen Genre-Vertretern üblich, dürfen wir uns nicht kopflos ins Getümmel stürzen. Mit einer Taschenlampe ausgestattet, tasten wir uns voran. Aber Halt! Licht bedeutet auch, gesehen zu werden. Also legen wir den Schalter um und verschaffen uns einen Überblick über die Gegend und die Gegner. Haben wir uns nah genug herangeschlichen, leiten wir den Hinterhalt ein. Hier ist es entscheidend, dass wir den Gegner in einer Runde besiegen, denn dann gilt der Hinterhalt als erfolgreich. Gelingt dies nicht, werden alle Gegner alarmiert. Gegen eine Übermacht sehen unsere tapferen Helden alt aus, Mutant Year Zero: Road to Eden ist kein Spaziergang.

Unser Eindruck der Gamescom-Demo war durchweg positiv. Mutant Year Zero: Road to Eden sieht hübsch aus und bedient sich einem interessanten Setting, in dem auch Cyberpunk-Elemente ihren Platz finden. Der Mix aus Echtzeit-Schleicheinlagen und Taktik ist reizvoll und fordernd, wie fesselnd das Spiel auf längerer Sicht ist und wie Tief wir in die Story eindringen können, bleibt abzuwarten. Doch das Spiel ist auf jeden Fall einen Blick wert!

Mutant Year Zero: Road to Eden erscheint am 04. Dezember 2018 für PC, Xbox One und PS4.

Die Frau mit Tausend Namen. Similicious. Simi. Lily Ashby. Zockerin aus Leidenschaft seit 1993. Seitdem hat sie nicht nur Kultur- und Geschichtswissenschaften eingehend studiert, sondern auch die Videospiellandschaft. Simi ist Hauptschreiberling und Obertroll der Brückentroll Crew.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen