Void Bastards – Review

»Sieht das abgefahren aus!«, waren meine ersten Worte, beeindruckt von der Grafik des Spiels, die in einem schön gezeichneten Comicstil präsentiert wird. Void Bastards ist einen Blick wert und wurde schon am 29. Mai veröffentlicht. Meiner Meinung nach, hat es zu wenig Aufmerksamkeit bekommen, denn dieses Spiel hat Einiges zu bieten!
Man schlüpft in die Rolle eines Instant-Suppen-angerührten-Gefangenen, der von der KI des Schiffs beauftragt wird, eine Personalkarte zu organisieren. Zweck des Ganzen ist, den Lichtgeschwindigkeitsantrieb wieder in Gang zu bekommen. Als Belohnung wird uns die Ermäßigung unserer Haftstrafe in Aussicht gestellt – also machen wir uns auf den Weg und dringen in die Tiefen eines Raumschiff-Friedhofes vor. In jedem Frack gibt es etwas zu entdecken, doch ganz ohne Gegenwehr geht unsere Suche nicht vonstatten.
Das Spiel bietet viele unterschiedliche Aspekte: So ist es von Nutzen, die Karte vor jedem Einsatz zu studieren, denn jedes Schiff ist anders aufgebaut. So können wir schnell ausfindig machen, in welchen Räumen sich etwas von Interesse befindet – beispielsweise ein Atmosphärenraum, in dem wir unseren Sauerstoff wieder auffüllen können oder einen Sicherheitsbereich, um die Geschütze in Betrieb zu nehmen.

 

Nach erfolgreicher Rückkehr lassen sich aus den gefundenen Sachen neue Waffen oder Gadgets craften. Das System ist einfach und übersichtlich gestaltet, sodass sich Gegenstände sehr leicht herstellen lassen, sobald man genügend Material gesammelt hat.

 


Sterben ist an der Tagesordnung. Sobald man tot ist, macht sich das Gepäck selbständig auf den Weg zurück zum Raumschiff, um Teil eines frisch angerührten Gefangenen zu werden. Dadurch behält man auch nach dem Tod alle freigeschalteten Gadgets, Waffen und Items. Jeder Gefangene hat eigene Fähigkeiten oder Mali, die mit einer dicken Prise Humor daher kommen. So können wir uns mit einem Kettenraucher ins Abenteuer stürzen, der durch sein Husten die Aufmerksamkeit der Gegner erregt. Die Mali lassen sich jedoch auf einer Krankenstation entfernen.
Die Gegner sind vielfältig gestaltet, alle haben ihre Stärken und Schwächen. Explodierende, schwebende, unsichtbare oder auch unverwüstliche Kolosse machen einem das Leben schwer. Die Gegner können auf unterschiedliche Art erledigt oder auch umgangen werden. Hier bietet das Spiel sehr viele Freiheiten, den eigenen Raumzug durchzuführen. Türen verschließen, Geschütze und Sicherheitsroboter hacken, Gegner aus der Luftschleuse jagen oder einfach nur weglaufen und dabei mitnehmen, was geht!

 

Aus einigen Nutzer-Reviews geht hervor, dass ein höherer Schwierigkeitsgrad das Ganze auch nochmal deutlich interessanter machen kann. Ich selber habe es auf »normal« gespielt und hatte meinen Spaß.

Das Einzige, was nicht so recht passt, ist der Preis. 29,99 Euro ist deutlich zu hoch, 19,99 Euro wäre angemessen.

Entwickelt wurde das ganze von Blue Manchu und Published von HumbleBundle.

Hehe, toll! Der Aldemar macht Quatsch und manchmal schreibt er auch. Let's Player und Frohnatur, der es liebt, zu unterhalten. Spezialist für Fallout, Käse und Explosionen.

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